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Nach dem antiken, hippokratischen Verständnis wurde die Gesundung des Patienten im wesentlichen durch die Natur selbst bewirkt, der Arzt war nur Behandler: Medicus curat, natura sanat. Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts war die Naturheilkunde von der damaligen wissenschaftlichen Medizin kaum zu trennen.
So findet im Verständnis einer komplementären Funktion der Naturheilverfahren/Diätetik auch in meiner Praxis bei zahlreichen Krankheitsbildern ein Zugriff auf verschiedene Naturheilverfahren statt.
Beispielhaft seien herausgestellt:
Was ist Phytotherapie?
Als eines der klassischen Naturheilverfahren setzt die Phytotherapie auf den Einsatz von rein pflanzlichen Wirkstoffen zur Behandlung unterschiedlichster Krankheitsbilder.
Was ist Homöopathie?
"Similia similibus curentur" – Ähnliches soll mit Ähnlichem geheilt werden. Dies ist der Leitsatz von Samuel Hahnemann (1755-1843), dem Begründer der Homöopathie. Nach dem Ähnlichkeitsprinzip soll eine Substanz in minimaler Dosierung bzw. Potenzierung die Regulationsarbeit des Körpers je nach Beschaffenheit und nach sog. Arzneimittelbild der jeweiligen Substanz spezifisch verstärken.
Für die Auswahl einer Substanz sind darum körperliche und psychische Symptome, aber auch sogenannte Modalitäten von Bedeutung. Bei der sog. organotropen Homöopathie, welche Bestandteil der Homöopathie nach der Wiener Schule ist (Mathias Dorcsi, 1923-2001), lassen sich mit Fokus auf körperliche Symptome hinreichend genau homöopathische Mittel als "bewährte Indikationen" ermitteln. Dies ist zwar keine konstitutionelle Therapie, wie sie von der sog. klassischen Homöopathie angestrebt wird, hat aber für das jeweilige Krankheitsbild erstaunliche Erfolge, welche aus der Erfahrung von Generationen homöopathisch tätiger Ärzt stammen. Auch im Bereich der HNO lassen sich zahlreiche sog. bewährte Indikationen finden.
Was ist Akupunktur/Ohrakupunktur?
Das Ziel der Akupunktur als einem Hauptbestandteil der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) besteht in der Einflußnahme auf den Energiefluß in den Leitbahnen (Meridianen ) des Körpers durch cutoviscerale Reize (Einstich der Nadeln), welche auch auf innere Organe sich vermitteln. Dadurch sollen sich gestörte Körperfunktionen neu regulieren.
Die Akupunktur wird unter anderem für die Behandlung von Allergien, chronischen Entzündungen sowie von zahlreichen funktionellen Erkrankungen herangezogen.
Bei der Behandlung werden die Nadeln, welche pro Sitzung zehn Nadeln nicht überschreiten sollten noch für ca. 20-30 Minuten belassen und dann gezogen.
Was ist Neuraltherapie?
Das Verfahren geht zurück auf den Düsseldorfer Arzt Ferdinand Huneke, der 1925 das erstemal ein "Sekundenphänomen" beobachtete. Dabei verschwanden nach der Behandlung eines sog. Störfeld die Schmerzen eines Patienten augenblicklich. Dieses Phänomen erwies sich darüber hinaus auch als reproduzierbar. Störfelder entstehen z.B. durch Narben, Entzündungen, Reizungen oder sonstige Irritationen des Gewebes, so daß es zu Störungen der Regulationsfähigkeit des Körpers in unterschiedlichen Bereichen kommen kann.
Bei der Neuraltherapie wird durch die Injektion eines Lokalanästhetikum an bestimmten Punkten heilender Einfluß genommen auf das vegetative Nervensystem sowie eine Vielzahl anderer Regelkreisläufe des Körpers wie z.B. hormonell, muskulär, zirkulatorisch oder lymphatisch. Die Neuraltherapie kann auch lediglich als segmentbezogene Schmerztherapie (direkt an den schmerzenden Körperstellen) verwendet werden.
Was ist Ordnungstherapie/Diätetik?
Hiermit angesprochen sind unterstützende Wirkungen nicht nur von Änderungen der Ernährungsweise sondern auch der Lebensführung insgesamt.
Zur diätetischen Einstellung wird in unserer Praxis u.a. das gut ausgearbeitete und bestätigte Verfahren "metabolic balance" des Kollegen Dr. med. Wolf Funfack angeboten.
Dabei handelt es sich um ein in Teilen individuell abgestimmtes Stoffwechselprogramm. Ziel ist dabei neben einer Gewichtsregulierung mit in sehr vielen Fällen stabiler Gewichtsabnahme auch eine Steigerung von Vitalität und Leistungsfähigkeit. Auch ergeben sich durch eine Reduzierung des durch unsere normale Ernährungsweise nicht selten verursachten sog. Hyperinsulinismus zahlreiche positive Wirkungen auf unterschiedliche Krankheitsbilder wie z.B. Rheuma und Allergien.