| Sprechzeiten: | |
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| Di.: | 09:00 - 14:00 Uhr |
| Do.: | 09:00 - 12:00 Uhr |
| und nach Vereinbarung | |
| Mo. und Fr.: | 18:00 - 19:00 Uhr |
Hörminderung
Eine Hörminderung, Schwerhörigkeit oder Hypakusis kann von leichter Schwerhörigkeit bis zur kompletten Gehörlosigkeit reichen. Häufig stellt sie sich als eine mit zunehmendem Alter langsam fortschreitende Schwerhörigkeit dar. In diesen Fällen gelingt bei rechtzeitiger Versorgung in den meisten Fällen ein guter Ausgleich des Hörverlustes mittels Hörgeräten.
Die vom Gesetzgeber mit vorgesehene Form der Hörgeräteversorgung und weiteren Betreuung durch den HNO-Arzt als sogenannter verkürzter Versorgungsweg wird in der Praxis angeboten.
Im Extremfall ist auch die Versorgung mittels Cochleaimplantat (CI) eine mögliche Behandlungsform.
Bei einer plötzlichen, akuten Hörminderung, dem sog. Hörsturz, sollte vor Inanspruchnahme solcher Hilfsmittel mit allen Möglichkeiten die Wiederherstellung des Hörvermögens bzw. das Sistieren einer möglicherweise fortschreitenden Hörminderung angestrebt werden.
Wie sieht die Behandlung eines Hörsturz aus?
Im Akutstadium empfiehlt sich je nach Einzelfall eine hochdosiert erfolgende Gabe von Glukokortikoiden, wobei diese im Ausnahmefall auch direkt hinter das Trommelfell gespritzt werden können. Alternativ kommt eine naturheilkundliche Herangehensweise mittels Akupunktur bzw. Neuraltherapie in Betracht. Eine phytotherapeutische/homöopathische oder auch orthomolekulare Flankierung des Vorgehens ist meistens sinnvoll.
Während dieser ambulant durchzuführenden Behandlung empfiehlt es sich, eine Lärmbelastung des betroffenen Ohres sowie weitere Stressbelastungen für den Patienten zu vermeiden. In der Folge sind ggf. auch osteopathische Übungsbehandlungen für die Lösung von Blockaden und muskulären Verspannungen im Bereich der Halswirbelsäule sinnvoll.
Schließlich soll auch auf sehr aufwendige Verfahren wie die hyperbare Sauerstofftherapie oder die sog. Plasma-Apherese hingewiesen werden, welche wie alle Verfahren gleichwohl nicht mit Sicherheit zu einer Wiederherstellung des Hörvermögens führen können.
Im Einzelfall ist nicht selten auch eine grundsätzliche Überprüfung der bisherigen Lebensführung ins Auge zu fassen, insbesondere sollten im Tages- und Wochenablauf Momente der Entspannung fest eingerichtet werden.